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FDP-Veranstaltung in Oberhavel: “Mit oder über den Wolf heulen”

Der Wolf, der nach über 170 Jahren nach der gezielten Ausrottung, wieder zurückgekehrt ist, hat es nun auch auf das politische Hochparkett geschafft. Ende Februar wurden im Bundestag die neuen Herausforderungen und Anforderungen, die das Zusammenleben von Menschen und Wolf in unserer Kulturlandschaft mit sich bringen, diskutiert und der Antrag der FDP Fraktion Bundestag von der Regierungskoalition abgelehnt. Dass das Thema aber die Menschen durchaus bewegt, zeigte eindrücklich die von der FDP Löwenberger Land – Liebenwalde durchgeführte Informationsveranstaltung „Mit oder über den Wolf heulen“.

Über 60 Teilnehmer folgten der Einladung, um mehr über die Ausbreitung im Brandenburger Land zu erfahren und wie man gerade als Landwirt mit der Rückkehr des Wolfes umgehen kann und sollte. Entgegen der mitunter tendenziösen Berichterstattung geht es den Jägern und Landwirten keineswegs um die Ausrottung der Wölfe. Denn es ist ein großer Erfolg des Natur- und Artenschutzes, dass sich der canis lupus bei uns wieder heimisch fühlt. Vielmehr sollen Wege einer friedlichen Koexistenz gefunden werden, die sowohl dem Artenschutz als auch den Nutztierhaltern gerecht werden.

Diskussionsrunde zum Thema Wolf mit Dr. Gabriele Schare-Ruf

Diskussionsrunde zum Thema Wolf mit Dr. Gabriele Schare-Ruf

Deklarierung Wolfsfreie Zonen: Wölfe können leider nicht lesen

Als kompetente Gesprächspartner standen den vielen Bürgerinnen und Bürgern unsere Landtagskandidatin Gabriele Schare-Ruf, Dr. Rainer Richter (Forsthaus Silberberg), Peter Manke (Leiter des Tierparks Kunsterspring), Mathias Stadige (Vertreter der Jägerschaft), sowie als Gastgeber des Ortsverbands, Stephan von Hundelshausen zur Verfügung.

Als Fazit des Abends konnte gezogen werden, dass die Deklaration wolfsfreier Zonen zumindest so lange nicht wirken werden, wie man dem Wolf nicht das Lesen beigebracht hat. Dass allerdings Gefahr für den Menschen besteht kann ausgeschlossen werden, da sich das Jagdverhalten ausschließlich auf Huftiere beschränkt. Ein wichtiges Signal wäre deshalb die Zustimmung zum Antrag der FDP-Bundestagsfraktion gewesen, welches die grundsätzliche Jagdbarkeit verankert hätte und ein effektives Wolfsmanagement und -monitoring gefordert hat. Ziel muss hierbei die Erhaltung einer gesunden Population sein, die den Belangen des Artenschutzes auf der einen Seite und dem Schutz von Mensch und Nutztier andererseits Rechnung trägt.

Diskutanten und Zuhörer (v.l.n.r.): Christoph Plass (FDP Ortsverband Löwenberger Land - Liebenwalde), Einladender Stephan von Hundelshausen, Dr. Gabriele Schare-Ruf, Kreisvorsitzende aus Ostprignitz-Ruppin und Roland Simon (OV LLL).

Diskutanten und Zuhörer (v.l.n.r.): Christoph Plass (FDP Ortsverband Löwenberger Land – Liebenwalde), Einladender Stephan von Hundelshausen, Dr. Gabriele Schare-Ruf, Kreisvorsitzende aus Ostprignitz-Ruppin und Roland Simon (OV LLL).

Veröffentlichung mit freundlichen Genehmigung der FDP Oberhavel.

 


12. März 2019

Unsere Vorsitzende Dr. Gabriele Schare-Ruf nahm auf Einladung von Stephan Freiherr von Hundelshausen an einer Diskussionsveranstaltung der FDP über den Wolf in Häsen, Landkreis Oberhavel, teil. Schare-Ruf sprach sich für eine angemessene Bejagung des Wolfs aus - ihre Worte fanden Gehör - gerade auch bei den anwesenden Landwirten.

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