Fit für die Zukunft
Fortschritt und Innovation bieten viele Chancen für unsere Zukunft und wollen auch vor Ort aktiv gestaltet werden. Rheinsberg muss in der modernen, digitalisierten Welt Schritt halten, um auch noch in 30 oder 50 Jahren ein lebenswerter Ort zu sein und nicht abgeschrieben zu werden.
Zu den größten Herausforderungen zählen, neben der Digitalisierung, insbesondere die Bekämpfung des Fachkräftemangels und der demografische Wandel. Gute Bildung und ein familienfreundliches Klima sind für uns Schlüsselprojekte, um Rheinsberg fit für die Zukunft zu machen.
Wir fordern konkret…
- an den Schulgebäuden in Rheinsberg und Flecken-Zechlin den Investitionsstau konsequent abzubauen und das Land dabei in die Pflicht zur Unterstützung zu nehmen; Kinder brauchen einen Ort, an dem sie sich gerne aufhalten und lernen,
- die Grundschule Flecken-Zechlin langfristig zu erhalten und in den Bildungscampus Rheinsberg zu integrieren,
- die Digitalisierung der Rheinsberger Klassenzimmer für eine zeitgemäße Bildung sowie den Ausbau praxisorientierten Unterrichts, der unsere Kinder optimal auf ihr späteres (Berufs-)Leben vorbereitet,
- die Wiedereinführung der gymnasialen Oberstufe an der Rheinsberger Heinrich-Rau-Schule unter Einbindung eines besonderen Profils, das in die gesamte Region ausstrahlt,
- die Erreichbarkeit weiterführender Schulen in Wittstock und Gransee zu verbessern,
- eine einheitliche Regelung für den Betrieb aller städtischen Kitas,
- das Schul- und Kitaessen vorzugsweise aus regionalen Küchen mit hoher Qualität sicherzustellen,
- in Ausstattung der Kitas und Weiterbildung der Erzieherinnen und Erzieher zu investieren, mit dem Ziel frühkindliche Entwicklung und Bildung optimal zu unterstützen und die individuelle Förderung der Kinder zu verbessern,
- der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch längere Kitaöffnungszeiten von mindestens 6 bis 18 Uhr gerecht zu werden und mindestens eine Kita mit darüber hinausgehender Kinderbetreuung auch in den Abendstunden und am Samstag einzurichten.
Doch wir brauchen nicht nur bestmögliche Bildungschancen für die Zukunft, sondern auch ein nachhaltiges tourismus- und wirtschaftsfreundliches Klima. Infrastruktur und Mobilität sind dabei weitere wichtige Kernthemen, die wir angehen müssen.
Wir wollen…
- die Bemühungen zur Sanierung der stark reparaturbedürftigen Straßen L15 und L16 zusammen mit den Ortsdurchfahrten deutlich erhöhen; die Stadt muss hier dringend ihre Hausaufgaben machen und das Land anschließend zum Handeln gebracht werden,
- den Bereich um den Triangelplatz zu einer Fußgängerzone entwickeln und den Verkehr weitestgehend um die Innenstadt herumführen,
- die vorbereitenden Maßnahmen zum Bau der Umgehungsstraßen um Rheinsberg und Flecken-Zechlin schnellstmöglich in die Wege leiten und den Bau bei Land und Kreis einfordern,
- die maroden Radwege sanieren und das Netz um Strecken mit touristischem Mehrwert und der Anbindung weiterer Ortsteile ergänzen,
- einfache und günstige Lösungen nutzen, um Gemeindestraßen zu sanieren und auszubauen und dabei Stadtkasse und Einwohner möglichst wenig zu belasten; wir sprechen uns gegen Straßenausbaubeiträge aus, sofern das Land entsprechende finanzielle Unterstützungen zusichert,
- einen getakteten und zuverlässigen Busverkehr, auch am Wochenende und auf den Hauptlinien auch am späten Abend bis Mitternacht,
- eine ganzjährige Bahnanbindung (mindestens am Wochenende) mit regelmäßigen, durchgängigen Fahrten nach Berlin und mit guten Anschlüssen über den gesamten Tag,
- einen getakteten Busverkehr nach Gransee als Ergänzung zur Bahn sowie zur Anbindung der dortigen Versorgungs- und Bildungseinrichtungen,
- die Fahrradmitnahme in den Bussen während der Saison durch spezielle Anhänger ermöglichen,
- alternative Mobilitätsformen für eine zuverlässige Anbindung aller Ortsteile unterstützen,
- den Ausbau der digitalen Infrastruktur beschleunigen, indem vorhandene Fördermitteltöpfe in Anspruch genommen werden und der Ausbau aktiv gesteuert wird, wo die Mechanismen des Marktes nicht greifen,
- den Aufbau eines hochwertigen und flächendeckenden Mobilfunknetzes auch an entlegenen Orten einfordern und unterstützen.